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Das Ding mit den Beziehungen

Ich lebe jetzt seit 4,5 Jahren allein. Auch wenn ich selbst die Trennung von meinem damaligen Lebensgefährten herbeigeführt habe, ist das nicht mein Wunschzustand für den Rest meines Lebens. Und auch wenn ich eine selbständige Frau bin, die mit Bohrmaschine und ähnlichem Männerspielzeug umgehen kann, gibt es durchaus Momente, in denen mir ein Mann an meiner Seite fehlt. Und damit meine ich nicht nur die Altpapierentsorgung und den Getränkenachschub ;-)

Ich bemerke an mir, dass meine Vorstellungen von einer Beziehung viel konkreter sind, als sie es z.B. noch vor 10 Jahren waren. Das liegt sicher ein Stück weit am Alter und an der Lebenserfahrung, weil man weiß, was einem gut tut und was für einen selbst in einer Beziehung essentiell ist. Ausschlaggebend dafür sind aber auch die Beziehungen, die meine Freunde und näheren Bekannten pflegen. Ich ertappe mich oft bei dem Gedanken, dass ich eigentlich doch nicht so gerne mit ihnen tauschen möchte, wie ich es manchmal denke.

Nehmen wir meinen besten Freund U. ( 44 J. ): Er lebt nach der Scheidung von meiner damals besten Freundin seit 4 Jahren mit R. zusammen. Die große Liebe war es von seiner Seite aus nie ( wie es bei ihr aussieht, kann ich nicht beurteilen ) und eigentlich ist sie gar nicht mal sein Typ. U. ermöglicht ihr ein halbwegs komfortables Leben: sie arbeitet nur noch halbtags, U. bezahlt 2-3 Urlaube pro Jahr und kümmert sich auch sonst sehr um ihre Familie, zu der ein schwerstpflegebedürftiger Vater und ein ständig über seine Verhältnisse lebender Bruder gehört. Wenn ich U. frage, wie es ihm geht, dann sagt er meist, dass er zufrieden ist. Er findet es schön, nicht allein leben zu müssen und schätzt an R., dass sie ihm den Rücken freihält von den eher lästigen Dingen des Lebens. Und die Dinge, die er in seiner Beziehung nicht findet, sucht und findet er dann bei anderen Frauen. Ein schlechtes Gewissen hat er nicht, denn er sagt, dass R. deswegen auf nichts verzichten muß.....

Oder mein Freund J.( 40.J.) , mit dem ich mich gestern nach über einem Jahr mal wieder getroffen habe: J. ist im Management einer großen Krankenkasse tätig. Er ist seit 10 Jahren verh., hat 2 Kinder ( 5 und 10 Jahre alt ), ein großes Haus und 2 Autos. Alles in allem eine schöne Vorzeigefamilie. J. hat sich das Dachgeschoß seines Hauses ausgebaut, in dem er lebt und alleine schläft, während der Rest der Familie das Untergeschoß bewohnt. Er verdient ein Schweinegeld und ist froh, dass er jeden Tag für ca. 14 Stunden im Büro sitzen kann. Er fährt mit seinen Freunden in den Urlaub, weil sowohl er als auch seine Frau es schon lange nicht mehr aushalten, viel Zeit gemeinsam zu verbringen. Streit gibt es selten, Schweigen und Lieblosigkeit dafür um so öfter. Trennen "kann" er sich nicht, solange die Kinder noch so klein sind. Also geht er ins Fitneßstudio, damit er in 10 Jahren, wenn die Kinder alt genug für eine Trennung sind, noch attraktiv und begehrenswert ist. Auf die Frage, wie er sich damit fühlt, kann er nicht antworten, weil ihm plötzlich die Kehle eng wird und das Wasser in den Augen steht.....

Oder S. ( 43 J.), beruflich in der ganzen Welt unterwegs, woran vor 10 Jahren auch seine Ehe gescheitert ist. Seine Tochter, heute 21 Jahre alt, hat ihn eigentlich erst in den letzten 4-5 Jahren kennengelernt und hat mittlerweile einen halbwegs guten Kontakt zu ihm. S. sehnt sich nach einem Zuhause und danach, endlich anzukommen. Er möchte seinen Job so weit reduzieren, dass er nur noch gelegentlich in der Weltgeschichte rumreisen muß, was er sich finanziell locker leisten könnte. S. hat sich verliebt und kriegt, als die Erfüllung seiner Wünsche plötzlich möglich scheint, Angst und zieht sich zurück....

Ganz zu Schweigen von M.und H., die wechselnde Frauenbekanntschaften vorziehen und sich immer dann verabschieden, wenn es "ernst" werden könnte.....

Ich gehe nachdenklich und zwiegespalten in das Wochenende und frage mich, wieso es heutzutage offensichtlich so schwer ist, eine Beziehung einzugehen und/oder sie zu pflegen. Warum Menschen sich und anderen soetwas antun. Warum die Angst so oft größer ist, als Vertrauen, Hoffnung und Sehnsucht. Und für einen kurzen Moment bin ich froh und traurig zugleich, dass ich gelernt habe, mir selbst genug zu sein....meistens jedenfalls......
Gerhard (Gast) - 3. August, 18:38

Alleine sein ist soooooooooo schwer...

"Er findet es schön, nicht allein leben zu müssen ": Das is es. Man will nicht allein sein.
Es geht um Struktur, um Status, um einen Ort, wo man sein kann.

Liebe Grüsse

_Mo - 3. August, 22:15

Aber was ist das für ein Ort, an dem man vor sich selbst davonlaufen muß, um dortbleiben zu können ?

Schönes Wochenende für Dich, lieber Gerhard.
Gerhard (Gast) - 3. August, 23:42

auch so!

Es ist nicht mein Ort. Ich bin gerne allein.
Auch schönes WE

Gerhard
Eveline (Gast) - 3. August, 18:48

Bei mir waren's auch gut 4 Jahre und ich sagte immer "es muss mir doppelt so gut gehen wie jetzt, sonst brauch ich keinen Mann" - frau wird anspruchsvoller, die Ansprüche verschieben sich, da hast du wohl recht, aber wenn es dann nochmal klappt, dann hat frau (zumindest in meinem Alter) jemanden, mit dem es einem gut geht (doppelt so gut *g)
Ich wünsch dir, dass du so einen findest, gib dich nicht mit weniger zufrieden, du bist das wert ;)

Die Männer deiner Umgebung - Zeichen der heutigen Zeit?
Arrangieren sie sich?
Wieso??? gehen sie (mehr oder minder) unglücklich durch's Leben, anstatt zu wagen, einen Schritt nach vorne zu machen auf dem Weg in ein besseres, erfüllteres Leben??

Angst?? Angst vor der Unsicherheit, dem Alleinsein??
Ist allein nicht besser als zweisam einsam??

Die Gedanken nehm ich jetzt auch mit und wünsch dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße von Eveline

_Mo - 3. August, 22:18

Vielen Dank, liebe Eveline, für Deine guten Wünsche.

Und ja, aus meiner Erfahrung bin ich lieber allein, als in einer Beziehung einsam.

Dir auch ein schönes Wochenende :-)
SingleMama - 3. August, 18:51

manche geben sich mit einer Zweckgemeinschaft zufrieden, manche leben einfach so in den Tag hinein - alles nichts für mich. Ich habe inzwischen auch konkrete Vorstellungen von einer Beziehung. Jetzt fehlt nur noch der passende Mann dazu.

_Mo - 3. August, 22:20

Recht so, Mama, ich schließe mich Deiner Meinung an....Irgendwo da draußen ist er....

Liebe Grüße
Mo
SingleMama - 3. August, 22:37

sicherlich gibt es ihn, den Traummann - das Problem ist nur, daß er mich auch für seine Traumfrau halten sollte
madison - 3. August, 19:28

Es ist ein langsam wirkendes Gift, das sich in den Beziehungen ausbreitet.
Wir gewöhnen uns daran.
Gewöhnen uns daran, daß unsere Beziehung in Teilen nicht so ist,
wie wir sie uns wünschen.
Manche brechen aus, andere halten aus, oder versuchen auszubrechen.

Am Ende ist es Angst, die daran hindert,
den entscheidenden Schritt ins Neue zu wagen.

Angst. Es ist immer Angst.

_Mo - 3. August, 22:32

Ja, es reduziert sich vieles immer wieder auf diese 5 Buchstaben......

Und bei genauerem Hinsehen staune ich manchmal über mich selbst, dass ausgerechnet ich Angsthase in diesen Dingen mutig sein konnte/kann, wobei mir das in den Momenten gar nicht bewußt war/ist.

Schönes Wochenende, Liebste, und morgen viel Spaß !
Hühnerschreck (Gast) - 3. August, 23:04

gut beobachtet. regt sehr zum nachdenken über mich selbst und über die beziehung an, die ich führe und in der ich glücklich bin. man nimmt so vieles zu leicht als gegeben hin ...
und ja, das ding mit dem "nicht allein sein können/wollen" kenn ich auch aus eigener anschauung. erst als ich lernte, mich selbst zu mögen und mir selbst wirklich genug zu sein, erst da trat sweetest in mein leben.
woraus aber auch folgt: es gibt sie, die vereinzelten perlen im heuhaufen (oder wo sich die sonst immer so rumtreiben).
mo, fühl dich gedrückt. einfach so.

_Mo - 4. August, 18:24

Danke, Du olle liebe Unke ;-)

Ja, das ist eine meiner Erkenntnisse, dass Vieles nicht selbstverständlich ist, ich aber auch nicht als Selbiges betrachtet ( und schon gar nicht behandelt ) werden möchte.

Schönes Wochenende :-)
Trick_17 - 4. August, 12:18

Ist schon so....

Auch ich kenne im Verwandten- und Bekanntenkreis einige solcher "Zweckgemeinschaften", meist aus Angst vor dem Alleinsein. Und gerade solche begreifen es nicht, dass es auch Menschen gibt, die gern allein leben. Allein im Sinne von Räumlichkeiten. Denn sonst kann es da durchaus gut funktionierende Beziehungen geben. ;-)

Für mich ist es wichtig, dass man ehrlich gegenüber sich selbst ist, denn sonst wird man auf Dauer ganz sicher nicht glücklich. Auch da habe ich das erst -er-leben müssen. Und für mich sind solche Beziehungen eher ein Zeichen von Schwäche..

Übrigens - wie kann ein erwachsener Mensch immer noch das Argument "der Kinder wegen" bringen. Sie merken es doch, und leiden darunter meist noch viel mehr. Sie fühlen sich "schuldig" dass ihre Eltern zusammen bleiben, so fassen sie es auf. Sogar die ganz Kleinen schon.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

LG Evi

_Mo - 4. August, 18:31

Liebe Evi,

ich glaube, jeder hat seine ganz eigene Motivation, warum er in der Situation verharrt. Aber Du hast Recht: es gehört Stärke dazu, Veränderungen aktiv herbeizuführen. Ich habe den Eindruck, dass so Mancher die Dinge "aussitzt" und insgeheim darauf wartet, dass sich die Situation oder der Andere ändert.

Was die "Kinderausrede" angeht bin ich zwiegespalten. Ich denke, es gibt Kinder, die unter einer Trennung leiden und andere wiederum leiden in der Familie. Den "richtigen" ( wer entscheidet das ? ) Weg zu finden, ist schwer....schon für sich selbst allein und sicher noch schwerer, wenn man für Kinder die Verantwortung trägt.

Dir auch ein sonniges Wochenende
Mo
Falk (Gast) - 6. August, 09:38

Soziale Vergleiche sind eine beliebte Methode, das Selbstwertgefühl zu erhöhen.

Ich bin ja nicht im therapeutischen Bereich tätig... aber wenn ich mir Deine Schilderungen erscheinen mir durchaus geeignet, in einer Therapie bei Depressiven verwendet zu werden... speziell bei solchen, deren Hauptthema das Alleinsein ist. Wenn das nicht wenigstens ein bisschen hilft... weiß ich auch nicht weiter 8) ... aber wie gesagt, ich bin nicht im therapeutischen Bereich tätig 8)

Liebe Grüße
Falk

_Mo - 6. August, 16:46

Hmm, ich wollte mit diesem Text weder mein Selbstwertgefühl steigern, noch wollte ich mich als Moralapostel hervortun....

Und ich bin sicher,dass Viele davon berichten können, dass nur wenige Beziehungen so sind, wie sie nach außen auf den 1. Blick erscheinen....
blogger.de:kittykoma - 6. August, 22:33

ja, natürlich. mit einem bißchen perspektivischem pragmatismus fühlt sich jeder in seiner situation wohler. hab ich 10 kilo zu viel, philosophiere ich auch darüber, daß dicke die angenehmeren menschen sind. da ist doch nix schlimmes dran.
Falk (Gast) - 7. August, 16:38

Mein Kommentar war auf keinen Fall vorwurfsvoll gemeint ;-)

Und als Aussage eines Moralapostels hat Dein Beitrag auch nicht auf mich gewirkt ;-)

LG,
Falk
blogger.de:kittykoma - 6. August, 22:42

früher habe ich nach dem motto gelebt: lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende. und: lieber allein langweilen als zu zweit. serielle monogamie vom feinsten, ohne kompromisse.
mittlerweile beneide ich die menschen, die 20, 25 Jahre miteinander leben. die sich gegenseitig zeitweise zum kotzen fanden, am liebsten weg wollten und doch die klippen miteinander umschifft haben. es geht weniger um den kompromiß um jeden preis, der menschen leiden läßt, als um respekt, integrität und darum, den anderen so zu nehmen, wie er ist.
es bringt nichts, zu glauben, der 50. versuch ist endlich der mensch, der zu mir paßt. es bringt auch nichts, allzu genau zu wissen, was und wen man will. damit wird viel zu viel auf den anderen projiziert als an sich selbst gearbeitet.

_Mo - 7. August, 15:01

Deine Zeilen enthalten viel Bedenkenswertes, vielen Dank, liebe Kitty.

Ich glaube, dass "Extreme" einen nicht weiterbringen. Natürlich geht es immer darum, einen für beide Seiten akzeptablen Kompromiß zu finden. Es ist keine Lösung, bei der ersten Schwierigkeit davonzulaufen, genauso halte ich die Selbstaufgabe für falsch. Und wie Du, beneide ich Menschen mit Durchhaltevermögen und Loyalität.

Ich möchte über niemanden den Stab brechen, denn schließlich muß jeder seinen eigenen Weg finden, aber ich halte z.B. Fremdgehen nicht für ein Zeichen von Respekt und Integrität. Und ich habe es erlebt, dass man in einer Beziehung an einen Punkt gelangen kann, an dem ein gemeinsamer Weg nicht mehr möglich war. Wie man mit dieser Erkenntnis umgeht, muß jeder für sich selbst entscheiden.....

Mich begleitet seit vielen Jahren ein Bild/Ereignis:
Ich war vor ca. 15 Jahren an der Nordsee. Dort habe ich mich an einem sonnigen Tag zu einem alten Paar auf die Bank gesetzt. Die Frau war Ende 70 und blind. Ihr Mann war 85 und las ihr aus einem schon sehr abgegriffenen Buch Heines Nordseegedichte vor und hielt ihr dabei die Hand.
Wir kamen ins Gespräch und beide erzählten davon, dass sie sich als Kinder kennengelernt haben, wie sie 1930 geheiratet haben und was sie alles durchlebt
haben. In den ganzen 2,5 Stunden hat er nicht ein Mal ihre Hand losgelassen und so verabschiedeten sie sich auch von mir.
Es war das 1. Mal, dass ich ein Gefühl davon bekam, was wahre Liebe ist......
Ruwen (Gast) - 8. August, 20:35

Ein gewiss nachdenklich machender Beitrag. Er zeigt aber leider eine, wie mir scheint, traurige, unbefriedigende Erkenntnis.

Die Betrachtung, eher das Resumé, von Frau KittyKoma ist es, dass mich gerne mit dem versöhnt, was so alles in der zweisam geteilten Lebenslaufbahn schieflaufen kann.

Alleine zu bleiben, um nichts falsch zu machen und nicht wieder eins auf die Mütze zu kriegen, unterscheidet sich doch kaum davon, zu zweit alleine zu sein und auf die äußeren Umstände, wie den Auszug der Kids, zu warten.

Frau KittyKoma hat es bereits angedeutet: Die Anforderungen an die Gemeinsamkeiten zurückschrauben. Die/Den anderen machen lassen. Nicht ewig die Rechnung hegen, es könnte noch was Besseres kommen. Sagen was nicht geht, aber kritisch und aufrichtig sich selbst hinterfragen (meinetwegen im Stillen), ob es vielleicht doch gehen könnte. Festgefahrene Denke ist der Anfang vom Ende.

Die Folge des mit-sich-selbst-zufrieden-seins (oder Abfindens?), dient leider allzu oft der Verfestigung dessen, was schon bisher die Zweisamkeit erschwert hat. Dazu kommt eine Härte mit sich und der Welt, die wie ich glaube, den Frauen förmlich anzusehen ist. Männer überdecken das durch gespielte Lockerheit und/oder gekaufte Tröstung.

dus - 9. August, 11:01

hm

Martina (Gast) - 31. August, 17:08

....ist es nicht so, dass man nur eine gute Beziehung führen kann, wenn man sich auch selbst genug ist? ...

...und dann ist da noch das Ding mit dem "wegrennen"... .hm... das macht mich sehr nachdenklich... denn letztendlich kann man doch vor Gefühlen nicht weglaufen... die sind immer dabei.... egal wie sehr man sie verdrängt...

... schade, dass es viele nicht kapieren... es wäre so einfach... oder?

_Mo - 31. August, 20:12

Ja, auch darin stimmen wir überein :-)

Ich glaube, dass man sich nicht ausschließlich über den Partner definieren sollte, sondern auch eine eigene Identität braucht.

Und nochmal ja: es könnte manchmal alles so einfach sein......

Schönes Wochenende
Mo
Martina (Gast) - 1. September, 13:30

Mut

...es gehört halt zu allen ein bisserl Mut dazu... Mut, eine totgelaufenen Beziehung zu beenden... Mut um sich Wahrheit einzugestehen... Mut etwas Neues anzufangen... Mut sich der Angst zu stellen, erneut verletzt und enttäuscht zu werden.. Mut neue Wege zu gehen... Mut, sich und anderen eine Chance einzuräumen....immer wieder Mut... Mut .. Mut....

..aber es gehört kein Mut dazu.... einfach wegzurennen... es gehört kein Mut dazu, zu erdulden und angepasst zu leben... es gehört kein Mut dazu, sich etwas vorzulügen und Ausreden zu finden.... und so weiter und so weiter....

... dabei ist es wirklich so einfach... :-)

alles Liebe
Martina :-)

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