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Ruwen (Gast) - 8. August, 20:35

Ein gewiss nachdenklich machender Beitrag. Er zeigt aber leider eine, wie mir scheint, traurige, unbefriedigende Erkenntnis.

Die Betrachtung, eher das Resumé, von Frau KittyKoma ist es, dass mich gerne mit dem versöhnt, was so alles in der zweisam geteilten Lebenslaufbahn schieflaufen kann.

Alleine zu bleiben, um nichts falsch zu machen und nicht wieder eins auf die Mütze zu kriegen, unterscheidet sich doch kaum davon, zu zweit alleine zu sein und auf die äußeren Umstände, wie den Auszug der Kids, zu warten.

Frau KittyKoma hat es bereits angedeutet: Die Anforderungen an die Gemeinsamkeiten zurückschrauben. Die/Den anderen machen lassen. Nicht ewig die Rechnung hegen, es könnte noch was Besseres kommen. Sagen was nicht geht, aber kritisch und aufrichtig sich selbst hinterfragen (meinetwegen im Stillen), ob es vielleicht doch gehen könnte. Festgefahrene Denke ist der Anfang vom Ende.

Die Folge des mit-sich-selbst-zufrieden-seins (oder Abfindens?), dient leider allzu oft der Verfestigung dessen, was schon bisher die Zweisamkeit erschwert hat. Dazu kommt eine Härte mit sich und der Welt, die wie ich glaube, den Frauen förmlich anzusehen ist. Männer überdecken das durch gespielte Lockerheit und/oder gekaufte Tröstung.

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