(Ge)Fühl-Bar

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Und wieder ist mehr als ein Monat vergangen 8-) Liebe...
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Charakter-Bar

Egoload - Zielstrebiger Realist

Auf dem Nachttisch


Roger Hutchinson
Eine Straße in Schottland


Robert Skuppin, Volker Wieprecht
Das Lexikon der verschwundenen Dinge


Florence Hervé
Frauen und das Meer

Im CD-Player

Furcht-Bar

Samstag, 18. August 2007

Nächtliches Frauengespräch am Telefon

Freundin ( mit deutlich gebremster Euphorie ): "Ich habe Dir doch von dem Typen erzählt, in den ich mich letzten Monat verknallt habe...."

Mo: "Ja klar, wie läuft es denn ?"

Freundin ( gedämpft ): " Oh, er ist toll"

Mo: "Z-D-F" ( Zahlen, Daten, Fakten )

Freundin ( etwas zögerlich ): " Er sieht toll aus, hat einen guten Job und ist sehr charmant"

Mo: " Wo ist der Haken ? "

Freundin ( leiser ): " Es gibt keinen...."

Mo ( neugierig ): " Ist er verheiratet ?"

Freundin ( seufzt ): " Nein, das nicht...."

Mo ( mitfühlend ): " Er will keine feste Beziehung... "

Freundin ( seufzt abgrundtief ): "Nein, ganz im Gegenteil....."

Mo ( energisch ): " Nun sag schon......"

Freundin ( weinerlich ): " Der Sex mit ihm ist furchtbar und ich weiß nicht, wie ich es ihm sagen soll "

Sonntag, 5. August 2007

Das Ding mit den Träumen

Es ist heiß heute. Es ist wieder einer dieser Tage, an dem mir die Hitze im wahrsten Sinne des Wortes den Atem raubt und das Blut nur zäh durch die Adern fließt. So mancher meiner Freunde verbringt das Wochenende oder seinen Urlaub derzeit an Nord- und Ostsee, wo der Wind für erträgliche Temperaturen sorgt.

Urlaub....es ist lange her, dass ich "so richtig" Urlaub gemacht habe. In den letzten Jahren konnte ich mich allenfalls für eine Woche vom Alltag verabschieden, dabei setzt bei mir die Erholung erst nach 4-5 Tagen ein. In ein Flugzeug zu steigen ist für mich immer noch unvorstellbar und so bleiben viele Träume weiter unerreichbar. Aber ich bin schon sehr froh, dass Kurzurlaube in liebevoller Begleitung mit dem Auto wieder möglich sind.

Während Urlaub für Viele in erster Linie Party und Strand bedeutet, macht es für mich mehr die Mischung aus Natur, Menschen und Kultur. Auf All-inclusiv-Dauerbespaßung in einem Club kann ich gut verzichten.

Es gibt viele Reiseziele, von denen ich träume:
Ich würde gern Freunde in Kent besuchen, deren Eltern einen altenglischen Herrensitz bewohnen, den sie seit 10 Jahren liebevoll restaurieren. Von dort aus würde ich gern auf den Spuren der Pilcher-Verfilmungen durch Cornwall reisen. Entsprechende Bildbände und Reiseführer schmücken seit einigen Jahren mein Bücherregal.

Und nicht weit davon entfernt, die Kanalinseln. Seit ich vor ein paar Jahren einen Reisebericht über Jersey, Guernsey & Co. gesehen habe, schaue ich mir alles an, was ich zu diesem Thema finde.

Oder mit dem Wohnmobil durch Irland und Schottland zu fahren. Ein Freund von mir hat mir z.B. Bilder von Plockton geschickt, wo in den Highlands sogar Palmen wachsen.

Ich bin früher sehr viel in Frankreich gewesen und mich würde eine Rundreise zu den Schlössern der Loire reizen.

Und die Schärenlandschaft Schwedens mit den bunten Holzhäusern....

Oder eine Rückkehr an den Garda- und Wörthersee, wo ich vor einigen Jahren 2 wunderschöne Hotels entdeckt habe, in denen ich mal gewohnt habe.

Es gibt so viel zu entdecken, aber nur dem Mutigen gehört die Welt.....

Samstag, 28. Juli 2007

Vom inneren Schweinehund, Schwindel und Schiß

Eigentlich hatte ich mir schon im letzten Jahr vorgenommen, mich mehr zu bewegen. Einerseits unter gesundheitlichen Aspekten, denn als (eingeschränkt) rauchende und hormonell verhütende Vierzigerin, die aus unerfindlichen Gründen einen Cholesterinwert jenseits von Gut und Böse hat, ist frau sich schon der vorhandenen Risiken bewußt.

Auch die Eitelkeit spielte eine gewisse Rolle, denn mich trennen immer noch 7 überschüssige Kilo vom Idealgewicht. Kein Wunder, neige ich doch insbes. bei psychischer Belastung, die ich in den letzten Monaten zweifelsohne hatte, zum Griff nach der unwiderstehlich leckeren und tröstlichen Edelbitter-Schoki. Hinzu kommt, dass i.d.R. die Mahlzeiten, die sich schnell zubereiten lassen, für eine Gewichtsreduktion eher suboptimal sind.

Zu guter Letzt ist Bewegung für mich unter psychologischen Aspekten wichtig, um der Lähmung, die mit Angst und Depressionen in meinem Fall einhergeht, zu entrinnen.

Von meiner Jugend abgesehen, war ich leider noch nie eine Sportskanone, obwohl ich in einem Tanzsportclub und beim Eishockey in einem Verein durchaus ein gutes Körpergefühl bewiesen habe. Allerdings habe ich nie verstanden und erlebt, dass sich z.B. beim Joggen ein orgasmusähnliches Glücksgefühl einstellen soll, von dem besessene passionierte Läufer schwärmen.

Im letzten Jahr habe ich eine "Lauffreundin" gefunden, die ohne Stöcke im Gleichschritt mit mir regelmäßig eine Stunde durch den nahegelegenen Park walkte. Der "richtige" Sportler wird jetzt müde lächeln, aber für eine völlig untrainierte und leicht Übergewichtige, die aufgrund ihrer Angst schon mit einem "Ruhepuls" von ca. 100 Schlägen losgeht, ist das durchaus eine Leistung, wenn auch nach etwas anderen Maßstäben.

Nach der Winterpause, in der es natürlich ZU kalt zum Laufen war, gab es noch allerhand andere Gründe, NICHT zu walken: der innere Schweinehund war ZU laut und mächtig ( was treibt diese eingefleischten Sportler eigentlich an und wie stellen sie ihren Schweinehund ruhig ? ), das Wetter war ZU schlecht oder z.B. im April ZU heiß, ich war nach der Arbeit ZU müde, usw. Ich staune immer wieder über mich selbst, wie kreativ ich im Vermeiden sein kann ;-)

Nach langem Hin und Her war es gestern morgen so weit: nach dem morgendlichen Blick aus dem Fenster gab es wirklich überhaupt keinen Grund, NICHT zu laufen. Also bin ich trotz Atemnot, Schwindel und jeder Menge Schiß mit meiner Freundin losgegangen.
Nein, schön war es nicht und Glücksgefühl geht anders, aber es war ein kleiner Sieg....über den oft ach so übermächtigen Schweinehund....und für das manchmal unterrepräsentierte Selbstvertrauen.

Geht doch, Mo.....geht doch.....

Dienstag, 10. Juli 2007

Fremdwahrnehmung

Wenn man ihr auf der Straße begegnet, hält man sie für eine selbstbewußte Frau, die mit festem Schritt ihrem Ziel entgegenstrebt. Sie geht aufrecht und ihr erhobener Kopf läßt sie für manchen Beobachter unnahbar und fast schon ein wenig arrogant erscheinen.
Die im Nacken zusammengebundenen Haare unterstreichen die geschäftsmäßige Strenge ihres schwarzen Hosenanzuges. Die Augen nach vorn gerichtet und in Gedanken sicher schon bei ihrem nächsten Termin, steigt sie in ihr Auto, ohne den anerkennend pfeifenden Bauarbeiter auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch nur eines Blickes zu würdigen......



Wenn sie auf die Straße geht, klopft ihr Herz bis zum Hals. Der Schwindel erzeugt das Gefühl, dass ihre weichen Knie ihr jeden Moment den Dienst versagen. Sie spürt überdeutlich die Anspannung der Muskeln im Nacken, in den Schultern, bis hinunter zum Gesäß, mit der sie ihren Körper in die Senkrechte zwingt.
Die Angst war schon beim Aufstehen heute morgen präsent und ließ sie sogar auf das tägliche Ritual des Haarewaschens verzichten, weil es ihr unvorstellbar erschien, den Kopf vornüber in die Badewanne zu hängen. In ihr schreit die irrationale Stimme der aufkeimenden Panik und sie fokussiert den Blick angestrengt auf ihr Auto, um das Karussell in ihrem Kopf zum Anhalten zu bringen. Am liebsten würde sie den Bauarbeiter auf der gegenüberliegenden Straßenseite bitten, sie an die Hand zu nehmen.....

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