Aus dem Leben eines Angsthasen Teil 2
Nicht selten erscheinen mir die Aufgaben, die das Leben an mich stellt, wie ein großer, schwarzer Berg.
Im Zusammenhang mit meiner Angst habe ich zwar gelernt, dass ich Stück für Stück voranschreiten-, und mir die großen Aufgaben und Ziele in kleine (Zwischen)Schritte einteilen soll. Meine Ungeduld, insbes. mit mir selbst, und mein hoher Anspruch an mich selbst sind in solchen Momenten alles andere als hilfreich und so manches Scheitern der Vergangenheit liegt darin begründet, dass ich mich oftmals überfordert habe und den 2. Schritt vor dem 1. getan habe.
Im Moment stehe ich wieder vor so einem Berg. Es ist riesig und rabenschwarz und verdunkelt selbst die Sonne. Der Gang zum Zahnarzt am vergangenen Donnerstag verlief nicht symptomfrei, aber einigermaßen gut. Die Röntgenaufnahme brachte keinen Aufschluß darüber, woraus meine schlechten Entzündungswerte im Blut resultieren, auch wenn in absehbarer Zeit die Behandlung eines Backenzahnes ansteht.
Unüberwindbar erscheint mit der Weg ins CT am kommenden Montag morgen. Ich kann nichts dagegen tun, dass sich meine schlimmsten Ängste Bahn brechen und mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Meine Gedanken kreisen immer wieder um die schlimmste Diagnose und ich schaffe es einfach nicht, sie in ihre Schranken zu verweisen.
Ich denke ständig an meinen Bruder, der mir meine Frage, wie man mit so einer Diagnose auch nur einen Tag weiterleben kann, damals nur mit einem Schulterzucken beantwortet hat. Ich denke an all die Torturen, die dieser große, starke Mann über sich ergehen lassen mußte, bis er seiner letzten Kraft beraubt war. Und ich sorge mich um meine Eltern, die einen weiteren Schicksalsschlag wohl nicht verkraften würden....
Mir fällt ein Film ein, den ich ( ich glaube, es war im letzten Jahr ) im TV gesehen habe. Es ging dabei um einen Mann voller Ängste und Zwänge, der nach der Diagnose einer tödlichen Krankheit alle Angst über Bord warf und die abenteuerlichsten Dinge machte, bis er erfuhr, dass seine Untersuchungsergebnisse mit einem anderen Patienten vertauscht wurden....
Am Donnerstag habe ich mit meinem Arzt telefoniert, der mich zum Radiologen überwiesen hat. Ihm lag der Ultraschall-Bericht mittlerweile vor und er sagte mir, dass ich mich nicht völlig verrückt machen soll, dass aber der Buckel auf der Niere und eine Aufhellung auf der Leber ( von der ich bis dahin gar nichts wußte ) abgeklärt werden sollte. Irgendwie hatte ich gehofft, dass er mir sagen würde, dass der Radiologe nur Geld machen wollte und er das CT für nicht notwendig hält.....
Ich hatte in meinem ganzen Leben wirklich noch nie so eine Scheiß-Angst......
Im Zusammenhang mit meiner Angst habe ich zwar gelernt, dass ich Stück für Stück voranschreiten-, und mir die großen Aufgaben und Ziele in kleine (Zwischen)Schritte einteilen soll. Meine Ungeduld, insbes. mit mir selbst, und mein hoher Anspruch an mich selbst sind in solchen Momenten alles andere als hilfreich und so manches Scheitern der Vergangenheit liegt darin begründet, dass ich mich oftmals überfordert habe und den 2. Schritt vor dem 1. getan habe.
Im Moment stehe ich wieder vor so einem Berg. Es ist riesig und rabenschwarz und verdunkelt selbst die Sonne. Der Gang zum Zahnarzt am vergangenen Donnerstag verlief nicht symptomfrei, aber einigermaßen gut. Die Röntgenaufnahme brachte keinen Aufschluß darüber, woraus meine schlechten Entzündungswerte im Blut resultieren, auch wenn in absehbarer Zeit die Behandlung eines Backenzahnes ansteht.
Unüberwindbar erscheint mit der Weg ins CT am kommenden Montag morgen. Ich kann nichts dagegen tun, dass sich meine schlimmsten Ängste Bahn brechen und mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Meine Gedanken kreisen immer wieder um die schlimmste Diagnose und ich schaffe es einfach nicht, sie in ihre Schranken zu verweisen.
Ich denke ständig an meinen Bruder, der mir meine Frage, wie man mit so einer Diagnose auch nur einen Tag weiterleben kann, damals nur mit einem Schulterzucken beantwortet hat. Ich denke an all die Torturen, die dieser große, starke Mann über sich ergehen lassen mußte, bis er seiner letzten Kraft beraubt war. Und ich sorge mich um meine Eltern, die einen weiteren Schicksalsschlag wohl nicht verkraften würden....
Mir fällt ein Film ein, den ich ( ich glaube, es war im letzten Jahr ) im TV gesehen habe. Es ging dabei um einen Mann voller Ängste und Zwänge, der nach der Diagnose einer tödlichen Krankheit alle Angst über Bord warf und die abenteuerlichsten Dinge machte, bis er erfuhr, dass seine Untersuchungsergebnisse mit einem anderen Patienten vertauscht wurden....
Am Donnerstag habe ich mit meinem Arzt telefoniert, der mich zum Radiologen überwiesen hat. Ihm lag der Ultraschall-Bericht mittlerweile vor und er sagte mir, dass ich mich nicht völlig verrückt machen soll, dass aber der Buckel auf der Niere und eine Aufhellung auf der Leber ( von der ich bis dahin gar nichts wußte ) abgeklärt werden sollte. Irgendwie hatte ich gehofft, dass er mir sagen würde, dass der Radiologe nur Geld machen wollte und er das CT für nicht notwendig hält.....
Ich hatte in meinem ganzen Leben wirklich noch nie so eine Scheiß-Angst......
_Mo - 4. Oktober, 12:05